Gold hat kurz vor der US-Wahlentscheidung noch einmal mit Kurszuwächsen geglänzt. Hier stellt sich nun die Frage, ob das ein Vorbote für „Save Heaven“-Szenarien sind, oder die Erholung nur die Ruhe vor dem nächsten Abwärtsschub ist. Was der Chart dazu sagt, erfahren Sie in diesen Zeilen bzw. in der Videobesprechung der tickenden Charts mit Tickmill-Analyst Mike Seidl.
Gold als Save Heaven im Umfeld der US-Wahl?

Seit dem Beginn der Korrektur im Gold vor nunmehr 13 Wochen, konnte sich der Goldpreis nicht nachhaltig aus seiner Seitwärtsprange zwischen 1.850 USD und 1.930 USD befreien. Immer wieder führten höhere Kurse zu Verkäufen, während Kurse im Bereich der Rangeunterseite für Käufe genutzt wurden. Doch im Umfeld der US-Wahlentscheidung könnte sich dieser Sachverhalt nun im größeren Stil ändern. Es wird sich – je nach Ausgang der Wahl bzw. dem Stimmungsbild in den USA – zeigen, ob das Edelmetall als „Save Heaven“ gesucht wird und die Kurse über die Marke von 1.930 USD explodieren oder ob es nach den Anstiegen der letzten Tage zu einem Abverkauf kommt mit Kursen unterhalb von 1.850 USD kommt. Im ersten Fall bietet der Blick in den Wochenchart zunächst Raum für Zuwächse zum Zwischenhoch bei gut 2.150 USD. Für das zweite Szenario hingegen ebnet sich mittelfristig der Weg zum Kaufbereich um das Level von 1.7550 USD.
Zwischenentscheidung bei 1.910 USD

Ein Gradmesser für die kurzfristige Richtungswahl bietet zunächst der blau markierte Schwungbereich um 1.910 USD. Etabliert sich der Goldpreis über diesem Level und nimmt dynamisch Kurs auf die Schwelle von 1.930 USD, stehen die Chancen für das „Save Heaven“-Szenario ganz ordentlich, was den im Anschluss den Fokus auf die höheren Level um 1.973 USD, 1.993 USD bzw. 2.015 USD richtet. Schwächelt der Kursverlauf allerdings erneut am genannten Widerstand, deuten die Karten eher auf das Short Szenario, dessen kurzfristige Ziele im Bereich um das Vorwochentief um 1.860 USD bzw. das knapp darunterliegende Drehlevel um 1.850 USD liegen.
Videobesprechung
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Ihr Mike Seidl
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Sein Interesse an Wirtschaft und Geldanlagen begann in den frühen 1990-ern zu wachsen. Aus diesem Grund hat er seine Hochschulreife auf einem Wirtschaftsgymnasium erworben. Das dort erlangte Wirtschaftswissen und die Teilnahme an einem Börsenspiel, haben ihn endgültig für die Börse und die dort gebotenen Möglichkeiten Geld zu verdienen, infiziert.